Allgemeines

  • Ratten sind Rudeltiere! Das heißt, dass sie mindestens zu dritt gehalten werden sollten. Sie sind sehr sozial und eine Ratte in Einzelhaltung ist auf dauer sehr unglücklich und leidet. Krankheiten und ein früher Tod werden durch Einzelhaltung begünstigt und die kleinen leben ja leider eh schon nicht sonderlich lange. Auch ein Mensch kann das Partnertier niemals ersetzen!
  • Ratten haben leider eine sehr kurze Lebenserwartung. Sie werden nur ca. 1 1/2 - 3 Jahre alt. Der Durchschnitt liegt bei 2 Jahren. Auch Wildratten haben in der Natur keine längere Lebenserwartung, da sie Beutetiere sind und auch die gleichen Krankheiten wie unsere Farbratten bekommen können. Daher sind eine artgerechte soziale Umgebung, ein liebevoll eingerichtetes zuhause und eine ausgewogene Ernährung sehr wichtig. 
  • (fast) Sauber! Ratten sind sehr reinliche Tiere. Sie verbringen mehrere Stunden am Tag mit der eigenen und der Fellpflege des Rudelpartners.Stubenrein sind sie jedoch nicht. Man kann ihnen leicht beibringen, für das große Geschäft auf die Nagertoilette zu gehen, doch "Pipi" machen sie meist, wo sie möchten. Da Ratten hauptsächlich mit ihren Geruchssinn arbeiten, verlieren sie "Tröpfchen". Damit markieren sie ihr Revier. Aber allein die Nagertoilette kann es vorallem uns leichter machen, denn sofern die kleinen Racker diese aktzeptieren, müssen wir in erster Linie 
    diese täglich säubern, aber der Käfig wird so länger sauber gehalten durch die Bewohner. 
  • Nachtaktiv! Ratten sind nachtaktive Tiere. Deshalb sollten sie am Tage nicht gestört/geweckt werden. Sie sind meist erst am (späten) Nachmittag, in der Nacht und in den frühen Morgenstunden aktiv. Da Ratten aber einen schnellen Stoffwechsel haben, kommen sie auch kurz am Tage zum Fressen aus ihrer Schlafstätte raus. Ratten sind jedoch sehr gut in der Lage sich an den Rhytmus des Menschen anzupassen,  vorallem, wenn die Kleinen an ihren Auslauf gewöhnt sind. 
     
  • Kletterkünstler! Gerade Jungtiere sind sehr bewegungs- und erkundungsfreudig und können auch sehr hoch springen. Im Auslauf sollte deshalb drauf geachtet werden, dass die Absperrungen hoch genug sind und nirgends Schlupflöcher sind. Bereits die einige Tage alten Jungtiere, können trotz der geschlossenen Augen sich sehr agil im Käfig bewegen, daher ist bei einer Zucht oder auch ungewollten Trächtigkeit wichtig darauf zu achten, dass die Kleinen niergends herunterfallen können.